DIAMANTEN

Diamanten Farben

Diamanten gibt es in vielen Farben wie Gelb, Rot, Blau, Grün, Schwarz und Braun. Die beliebtesten und teuersten sind jedoch die farblosen Steine, ausgenommen einige sehr seltene natürliche farbige Steine, die wertvoller sein können.

Wie werden Diamanten klassifziert?

Für die farblosen Steine und die vielen Weißtöne gibt es eine international gültige Bewertungsskala zwischen D und Z. Diese wurde in den 50er Jahren vom GIA (Gemological Institute of America) entwickelt um das Farbspektrum von Diamanten zu regulieren und zu definieren. Die Farbunterschiede zwischen den einzelnen Qualitätsstufen sind sehr gering und selbst für Experten kaum sichtbar. Für die Klassifizierung der Diamanten verwenden die Spezialisten vom GIA daher streng genormte Vergleichssteine, mit deren Hilfe sie unter genormten Sichtbedingungen die Farbe der Edelsteine einstufen.

Welche Farbklassen gibt es?

Die einzelnen Farbklassen definieren die Farbgraduierung von hochfeinem Weiß bis zu gelbstichigen Tönen und beziehen sich auf die Farblosigkeit. Der höchste Grad der Farbskala ist D und kennzeichnet einen Stein in Spitzenqualität der vollkommen farblos ist. Diamanten ab dem Farbgrad K weisen schon einen gelbstichigen Ton auf. Der Farbton Z definiert die Grenze zum Fancy Diamanten.

Eine Ausnahme sind farbige Diamanten (Fancy Diamonds) für die es eine separate Diamantfarbskala gibt. Fancy Diamonds erfreuen sich großer Beliebtheit für neue trendige Schmuckkreationen. Während die Farben Blau, Rot und Rosa durch verschiedene Behandlungen der Diamanten erzielt werden, kommen in der Natur Gelb- und Braun-Töne in vielen Variationen vor. Diamanten, die von Natur aus eine kräftige Farbe aufweisen, sind sehr selten und können wertvoller sein als farblose Diamanten.

Es gibt auch eine gröbere Unterteilung, bei der die einzelnen Buchstaben zu sechs Gruppen zusammengefasst werden: Hochfeines Weiß (D und E), feines Weiß (F und G), Weiß (H), leicht getöntes Weiß (I und J), getöntes Weiß (K und L); die restlichen Stufen bis Z erhalten die Bezeichnung getönt. Die einzelnen Farbklassen zu unterscheiden, fällt selbst Experten nicht immer leicht.

Rein weiße Diamanten von höchstem Wert entfalten die schönste Wirkung. Es ist faszinierend, wie sich in farblosen Steinen das Licht im gesamten Farbspektrum des Regenbogens spiegelt. Damit dieser Effekt zum Tragen kommt, muss es sich um einen komplett farblosen Diamanten handeln.

Was bedeutet Fluoreszenz bei Diamanten?

Einige Diamanten zeigen auch eine Fluoreszenz, wenn sie mit UV-Licht bestrahlt werden. Diese Steine strahlen ein sichtbares Licht aus, das üblicherweise blau erscheint. Nach dem GIA werden fünf Fluoreszenzstufen unterschieden: keine, schwache, mittelmäßige, starke oder sehr starke Fluoreszenz.

Der Marktwert fluoreszierender Diamanten ist niedriger. Diamanten mit schwacher Fluoreszenz, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, sind daher für ein niedriges Budget angemessen. Eine starke Fluoreszenz hingegen kann einen Diamanten milchig aussehen lassen.

In einer GIA-Studie von 1997 kam man zu dem Ergebnis, dass Fluoreszenz das Aussehen eines Diamanten in den meisten Fällen nicht beeinträchtigt. Es stellte sich heraus, dass “Diamanten mit starker blauer Fluoreszenz bei Betrachtung mit nach oben zeigender Tafel augenscheinlich ein besseres Farbbild aufwiesen”, wenn sie mit nicht fluoreszierenden Diamanten verglichen wurden (Quelle: A Contribution To Understanding The Effect Of Blue Fluorescence On The Appearance Of Diamonds, von Thomas M. Moses, Ilene M. Reinitz, Mary L. Johnson, John M. King und James E. Shigley).

In Laborberichten wird Fluoreszenz immer häufiger auch in die Preisbildung für Edelsteine einbezogen. Ein Diamant kann dadurch auch an Wert verlieren.

Anders sieht es in Bereichen der Optik oder Medizintechnik aus, wo fluoreszierende Steine als Fluoreszenz-Marker vorteilhaft sein können – wie bei bildgebenden Verfahren (z. B. Röntgen, Computertomografie).

Mehr Info über Diamanten

1. Diamanten Gewicht (Carat)

Carat definiert das Gewicht eines Diamanten und ist für die Preisbestimmung eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale von den Vier C’s. Ein Carat entspricht 0,2 Gramm und wird in 100 Punkte unterteilt. Bei Carat-Gewichten unter 1 Carat spricht man meistens in Punkten. Ein Halbkaräter mit 0,1 Gramm wird daher als 50 Punkter bezeichnet.

2. Diamanten Schliffarten (Cut)

In der Gemmologie, der Lehre von der Verarbeitung, Untersuchung und Prüfung von Schmucksteinen, unterscheidet man zahlreiche Schliffarten. Erst durch den Schliff bekommen Diamanten und Farbedelsteine ihre endgültige Form und ihre Brillanz. Je höher die Qualität des Schliffs ist, desto strahlender und glänzender wird der Diamant funkeln.

3. Diamanten Reinheit (Clarity)

Fast alle Diamanten haben kleine Verunreinigungen oder Einschlüsse. Sie sind häufig jedoch mikroskopisch klein und mit bloßem Auge nicht zu erkennen, sodass sie die Schönheit des Diamanten nicht beeinflussen.

4. Diamanten Farbe (Colour)

Diamanten gibt es in vielen Farben wie Gelb, Rot, Blau, Grün, Schwarz und Braun. Die beliebtesten und teuersten sind jedoch die farblosen Steine, ausgenommen einige sehr seltene farbige Steine, die wertvoller sein können.

5. Diamanten Preise

Verschiedene Faktoren beeinflussen die Preisgestaltung eines Diamanten. Maßgebend sind vor allem die Bewertungskriterien der 4C’s. Das Carat-Gewicht ist sicher jenes Merkmal, das den größten Einfluss auf den Preis hat. Je mehr Carat, d.h. je schwerer ein Diamant ist, desto teurer ist der Stein.

6. Diamanten Zertifizierung

Diamantzertifikate (Diamantgutachten, Diamant-Dossier) werden von unabhängigen, anerkannten Instituten ausgestellt, um die Qualität, die Charakteristiken, die Herkunft und den Wert eines Steines nachzuweisen.

7. Diamanten Alternativen

Wer aus Budget- oder anderen Gründen auf echte Diamanten verzichten muss, hat die Wahlmöglichkeit zwischen synthetischen Diamanten oder natürlichen Diamant-Alternativen. Was ist nun der Unterschied zwischen diesen beiden Optionen?

8. Diamanten als Wertanlage

Die letzten Jahre waren für viele Branchen sehr turbulent. Die Diamanten-Investmentbranche bildet da keine Ausnahme. Lieferengpässe und mangelnde Nachfrage ließen den Gesamtabsatz der Edelsteine drastisch sinken. Seit Anfang 2021 zeigt sich wieder ein Aufwärtstrend, der bis heute anhält.d

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